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17. März 2023

Solidarität mit Sibyllenbad ungebrochen

Verbandsversammlung verabschiedet Haushalt 2023

Bad Neualbenreuth. Keinen einfachen Auftrag hatte Werkleiter Gerhard Geiger als er in der öffentlichen Verbandsversammlung seinem Aufsichtsgremium die Eckpunkte des Haushaltes für Eigenbetrieb und Zweckverband zu erläutern hatte. Wenngleich die Kämmerer der Verbandsmitglieder die eigenen, planmäßigen, Umlagezahlen bereits kannten war es nicht trivial, eine deutliche Erhöhung der Verbandsumlage zu vermitteln. Lag die Umlage für den Erfolgs- und Vermögensplan in 2022 noch bei insgesamt 3.060 TEUR ist der Zweckverband im laufenden Jahr auf eine Umlage von 5.090 TEUR angewiesen.

Der Haushaltsansatz geht, gemäß des kaufmännischen Grundsatzes der Vorsicht, von einem operativen Umsatz auf Vorjahresniveau aus. Die operativen Kosten müssen aber in Summe mit einer Steigerung von 20,5 Prozent zu Vorjahr geplant werden. Wesentlicher Kostentreiber sind die Aufwendungen für Strom. Hier hatte sich Sibyllenbad wie viele bayrische Kommunen an der Ausschreibung KUBUS beteiligt, die aber gerade „zum ungünstigsten Zeitpunkt erfolgte“ so Geiger. Trotz Strompreisbremse erhöhen sich die Aufwendungen von 251 TEUR Euro in 2022 auf 921 TEUR Euro, eine Steigerung um 267 Prozent. Daher sei bereits im ersten Haushaltsentwurf im Herbst 2022 eine eigene PV-Anlage auf den Dachflächen eingeplant worden, die heuer im Vermögenshaushalt mit 377 TEUR Euro Berücksichtigung findet und in einem ersten modularen Schritt 15 Prozent Autarkie ermöglichen soll.

Für Wärme müssen 28 Prozent mehr eingeplant werden und insbesondere die laufenden Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst würden zu weiteren Belastungen führen. Sibyllenbad selbst ist zwar nicht tarifgebunden, orientiert sich aber bei der Vergütung am TVöD VKA. „So sehr ich jedem Einzelnen unserer engagierten Mitarbeitenden eine deutliche Lohnsteigerung angesichts der gestiegenen Lebenshaltungskosten gönne, in Summe ist das als Kostenfaktor nicht trivial“, führte der Dipl. Kaufmann aus.

Nach einem operativen Verlust von 2.782 TEUR in 2022 wird daher nun mit einem Fehlbetrag in Höhe von 3.586 TEUR für den Eigenbetrieb geplant.

Auch die Umlage für die Sanierung des orientalischen BadeTempels fließe heuer mit einem Betrag von 971 TEUR in die Haushaltsplanung ein.

Im Ergebnis stimmte dann die Verbandsversammlung dem Haushaltsentwurf für den Eigenbetrieb und den Zweckverband einvernehmlich zu, was Werkleiter Geiger dankbar als Zeichen der ungebrochenen Solidarität interpretierte.

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